DRK Presseinformationen https://www.brk-fuerth.de de DRK Sat, 09 Dec 2023 06:15:41 +0100 Sat, 09 Dec 2023 06:15:41 +0100 TYPO3 EXT:news news-184 Thu, 12 Oct 2023 12:57:00 +0200 Starttag Ausbildung 2023: BRK begrüßt neue Azubis und Freiwillige /das-brk/presse-service/meldung/brkstarttag2023.html Am 12. Oktober 2023 fand der traditionelle BRK-Starttag statt. In der Fürther Stadthalle begrüßte der Landesverband alle neuen Azubis und Freiwillige des Roten Kreuzes aus Bayern - darunter auch die 24 Männer und Frauen, die in diesem Jahr im Fürther Kreisverband ihre Ausbildung starten oder den Bundesfreiwilligendienst leisten. Mehr als 1.100 Teilnehmende waren in die Kleeblattstadt gekommen und konnten sich über Vorträge, Ausstellungen im Foyer und den Austausch mit allen Sparten des BRK freuen. Ein PoetrySlam, Musik, ein Quiz und viele interaktive Elemente rundeten die Veranstaltung ab. BRK-Vizepräsident Andreas Krahl und BRK-Landesgeschäftsführerin Dr. Elke Frank begrüßten die neuen Gesichter im Roten Kreuz. Moderiert wurde der Starttag vom Geschäftsführer des Bayerischen Jugendrotkreuzes Jörg Duda.
 
BRK-Vizepräsident Andreas Krahl in seiner Rede an die Berufsstarterinnen und -starter: „Sie alle sind die Zukunft des Bayerischen Roten Kreuzes und damit unser wertvollstes Gut. Sie haben sich für einen Berufsweg im Zeichen der Menschlichkeit entschieden, das verdient gerade nach den letzten Jahren, die geprägt von Krisen und Katastrophen waren, Hochachtung. Sie bei diesem neuen Lebensabschnitt und dem Einstieg ins Berufsleben begleiten und ausbilden zu dürfen ist nicht nur unsere Aufgabe, sondern ein Privileg.“
 
BRK-Landesgeschäftsführerin Dr. Elke Frank: „Mit allen neuen Auszubildenden und Freiwilligen – vom Koch über die FSJlerin bis hin zu Auszubildenden in der Pflege und dem Rettungsdienst und vielen vielen mehr – blicken wir stark in die Zukunft. Sie haben sich für soziale Berufe entschieden und machen damit einen entscheidenden Unterschied.“

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news-187 Sun, 03 Sep 2023 10:46:00 +0200 Blaulichttreffen im BRK-Katastrophenschutzzentrum /das-brk/presse-service/meldung/blaulichttreffen-im-brk-katastrophenschutzzentrum.html Am Samstag, den 2. September 2023 traf sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mit haupt- und ehrenamtlichen Sicherheitskräften in Fürth. Auf Einladung von Petra Guttenberger, erste stellvertretende Vorsitzende des BRK Kreisverbandes, kamen rund 80 Abgeordnete von Polizei, Feuerwehr, DLRG, Fürther Klinikum, Bezirkskrankenhaus, Bundeswehr, Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin sowie Landrat Matthias Dießl und Rechtsreferent der Stadt Fürth Mathias Kreitinger ins BRK-Katastrophenschutzzentrum nach Atzenhof. Der Kreisverband wurde durch seinen ersten Vorsitzenden Bernd Obst, Kreisgeschäftsführer Thomas Leipold sowie der Kreisbereitschaftsleitung, den Bereitschaftsleitern und der Wasserwacht vertreten.

Ergiebiger Austausch
In einem Impulsvortrag lobte Innenminister Herrmann das gut funktionierende Hilfeleistungssystem. Mahnte jedoch, dass dieses aufgrund immer häufiger werdender Umweltkatastrophen mehr denn je nötig sein werde. Bei der anschließenden Fragerunde war der Kreisverband gut vorbereitet. BRK-Krisenmanager Arthur Sieder und Sprecher der leitenden Notärzte Dr. Rainer Krämer hatten bereits im Vorfeld Fragen aus den Bereitschaften gesammelt und einen umfangreichen Fragenkatalog vorbereitet. Darin ging es unter anderem um den Fachkräftemangel, die Fahrzeugausstattung von Rettungswagen und die Aufrechterhaltung des Digitalfunks bei lang anhaltenden Stromausfällen. In letztem Punkt konnte der Innen- minister beruhigen. Der BOS-Funksei gut abgesichert. Auch bei einem anderen Anliegen konnte Herrmann den Rettungskräften eine konkrete Handlungsanweisung geben. Die ab kommenden Jahr geltende Regelung, wonach jeder Rettungswagen stets eine:n  Notfallsanitäter:in an Bord haben muss, gelte „nur für den Normalbetrieb, nicht für Sonderfahrten“. Der Schutz der Bevölkerung sei also auch bei Großschadensereignissen und im Katastrophenfall sichergestellt. 
Das Fürther Klinikum forderte, dass Übungen zum Katastrophenschutz für Krankenhäuser zur Pflicht werden sollen. Gemeinsame großangelegte Übungen mit dem Fürther Roten Kreuz, wie jüngst die Evakuierung des Klinikums, finden zwar statt. Diese seien dringend nötig, werden der- zeit aber nicht bezuschusst. 

Regelmäßige Treffen der Blaulichtorganisationen
Der Abend reichte nicht, alle Fragen zu beantworten. Der Innenminister versprach, alle schriftlich eingereichten Fragen in den nächsten Tagen zu beantworten.  Mit den Fürther Blaulichtorganisationen ist der Innenminister seit jeher im regen Austausch. Solche Sicherheitstreffen fanden vor der Pandemie in regelmäßigen Abständen statt. Das Katastrophenschutzzentrum als Austragungsort kam nicht von ungefähr. Seit 2011 ist das 7200 Quadratmeter große Areal die zentrale Anlaufstelle im Notfall. Hier werden nicht nur die Ausrüstung gelagert und Fachkräfte geschult. Das Grundstück verfügt über ausreichend Platz und Technik, um Großeinsätze mit vielen Beteiligten planen und steuern zu können. 

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news-185 Mon, 31 Jul 2023 09:28:00 +0200 Teamarbeit beim Musikevent Open Beatz /das-brk/presse-service/meldung/teamarbeit-beim-musikevent-open-beatz.html Auch in diesem Juli war ein Großaufgebot des BRK Fürth für die rund 25 000 Gäste des Elektrofestivals Open Beatz da. Während die ehrenamtlichen Ersthelfenden gut sichtbar positioniert waren, sorgten die Fachdienste im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf. Ohrenstöpsel gehören bei diesem Einsatz zur Grundausstattung: Das Dröhnen der elektronischen Beats begleitet die Sanitätsstreifen, die sich einen Weg durch das Festivalgelände nahe Puschendorf bahnen. Die Rettungskräfte kommen beim Partyvolk gut an. „Lasst die Sanis durch!“, tönt es im Gedränge. Manch Feiernder wünscht sich ein gemeinsames Selfie oder bedankt sich für die ein oder andere vorangegangene medizinische Versorgung. Seit Anbeginn des jährlich stattfindenden Open Airs im Jahr 2009 sorgt das Fürther BRK für die Sicherheit. Die ehrenamtlichen Sanitätseinsatzkräfte sind auf dem Festivalgelände sehr präsent: mehrere Versorgungszentren, die Motorradstaffel, zwei Elektroroller und drei Fußstreifen sind im Notfall schnell verfügbar.

Sanitätscamp garantiert reibungslosen Ablauf
Etwas gedämpfter, aber immer noch gut zu hören ist das Wummern der Musik im zentralen Sanitätscamp, das direkt am Campingplatz angesiedelt und rund um die Uhr geöffnet ist. Auch wenn die Stimmung unter den Ehrenamtlichen hier ebenfalls gut ist, ist sie augenblicklich spürbar: die straffe Organisation, die einen reibungslosen Ablauf garantiert. Der Aufbau der Sanitätszentrale des Festivals, das von Freitag bis Sonntag geht, begann bereits am Montag. Die Einsatzleitung hat ihr mobiles Büro hier eingerichtet. Ein 210 Quadradmeter großes Sanitätszelt mit drei abgetrennten Behandlungsplätzen, Schockraum, Registratur und je einem Ruheraum für Männer und Frauen wurde auf- gebaut. Zudem gibt es zwei weitere Zelte, in denen die Rettungskräfte essen oder sich ausruhen können.

BRK-Fachdienste arbeiten Hand in Hand
Dass sowohl Zelte als auch Fahrzeuge mit Strom versorgt sind, stellt der Fachdienst Technik und Sicherheit mit eigens mitgebrachten Aggregaten sicher. Zudem ist die richtige Beleuchtung und auch die Versorgung mit Wasser Aufgabe des Fachdienstes. Auch im Atzenhofer Katastrophenschutzzentrum geht es vor und während des Festivals hoch her. Der Arbeitskreis Verpflegung der Bereitschaft Vach kocht hier für alle BRK- Einsatzkräfte vor Ort. Für das Versorgungsteam startet der Tag dann bereits um sechs Uhr morgens und endet nicht vor Mitternacht. Es wird eingekauft, geschnippelt und gespült. „Unser Anspruch: Wir kochen immer frisch und regional!“, so Maximilian Winkler, stv. Bereitschaftsleiter. Dreimal am Tag liefern die Vacher ihre Mahlzeiten mit je einer vegetarischen und einer laktosefreien Variante zum Festivalgelände.

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news-186 Thu, 13 Jul 2023 10:00:00 +0200 Besondere Ehrung für BRK-Einsatz im Ahrtal /das-brk/presse-service/meldung/besondere-ehrung-fuer-brk-einsatz-im-ahrtal.html Am 13. Juli 2023, fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem verheerenden Hochwasser im Ahrtal, wurden 26 ehrenamtliche Kräfte des BRK Kreisverbandes für ihre Hilfe im Katastrophengebiet geehrt. Sie wurden mit der rheinland-pfälzischen Fluthilfemedaille und der DRK Fluthilfespange der DRK Landesverbände Nordrhein, Rheinland-Pfalz und Westfalen-Lippe ausgezeichnet. Beim Jahrhundert-Hochwasser 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen starben allein an der Ahr mindestens 135 Menschen. Die Wassermassen zerstörten Häuser, legten die Infrastruktur lahm. Die Betroffenen waren auf Hilfe angewiesen. Auch das BRK Fürth fuhr zweimal für mehrtägige Einsätze ins Ahrtal, um die Menschen vor Ort mit dem Nötigsten zu versorgen. Ein Engagement, das allen Freiwilligen aufgrund des Ausmaßes an Not wohl für immer im Gedächtnis bleiben wird. 

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